Von Kate Davies, RN, BSc(Hons), FP Cert - Fruchtbarkeitskrankenschwester

Hast Du jemals Ovulationstests (OPKs) oder ein LH „Fertilitätsmonitor“ (OPM) verwendet, um im Voraus zu sehen, wann dein Eisprung stattfindet? Hast Du gute oder schlechte Erfahrungen mit OPKs gemacht? Ich bin sehr skeptisch gegenüber der Zuverlässigkeit dieser Ovulationsvorhersagemethode und empfehle sie daher keiner meiner Patientinnen. Im Folgenden erkläre ich, warum..........

 

1. Ungenauigkeit

OPKs (manchmal auch als LH-Kits bezeichnet) werden verwendet, um den Anstieg des Ovulationshormons (luteinisierendes Hormon) (LH) 24-36 Stunden vor dem Eisprung zu erkennen. LH ist das Hormon, das die Freisetzung eines Eies aus dem Eierstock auslöst. Nach dem Hormonanstieg tritt der Eisprung normalerweise 24-36 Stunden später auf.

Jedoch ist nicht jede Frau in der Lage, OPKs zu verwenden. Wenn Du unter polyzystischen Eierstöcken (PCO) oder unter dem polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) leidest, hast Du wahrscheinlich auch zu anderen Zeiten des Monats hohe LH-Spiegel, was zu "falsch positiven Ergebnissen" führt. Dies wird zu Verwirrungen darüber führen, wann Du versuchen solltest, schwanger zu werden (McGovern und Myers 2004).

Aber auch bei Frauen ohne PCO oder PCOS ist in der klinischen Literatur dokumentiert, dass OPKs "falsch negative" Ergebnisse liefern können, was bedeutet, dass Du keinen Hinweis auf einen Eisprung erhältst, obwohl Du kurz vor dem Eisprung stehst (Arici et al. 1992; Irons et al. 1994 und Lloyd et al. 1989).

2. Unbequem und verwirrend

Einige Hersteller von OPKs schlagen vor, dass Du morgens nach dem Aufstehen testest, da dies eine passende Zeit ist, weil Du wahrscheinlich keinen Urin in den letzten 4 Stunden vor dem Testen abgelassen hast, was für den Test erforderlich ist. Andere weisen jedoch darauf hin, dass die erste Probe am Morgen nicht ausreicht, da der LH-Anstieg sehr wahrscheinlich erst später am Tag im Urin vorhanden ist. Dies deutet darauf hin, dass der optimale Zeitpunkt zum Testen der späte Morgen oder der frühe Nachmittag ist. Stell dir vor, Du müsstest dies täglich und zur exakt gleichen Zeit tun, während du in der Arbeit beschäftigt bist und andere Dinge im Kopf hast. In einem Zeitraum von 24 Stunden ist es sehr leicht, den LH-Anstieg zu verpassen und dadurch ungenaue Ergebnisse zu erhalten, die den Eisprung vollständig verfehlen können. Meine Patienten berichten, dass dies nur ein weiterer Stress auf ihrer Kinderwunschreise ist, den sie lieber vermeiden würden.

3. Stressig

Ich finde, dass viele Frauen ganz versessen darauf sind, ihren Urin zu testen, was wiederum Druck auf ihre intime Beziehung zu ihrem Partner ausübt. Beim Sex geht es dann mehr um das Babymachen als darum, sich nahe zu sein und liebevoll miteinander umzugehen.

4. Teuer

Leider summieren sich die Kosten für OPKs sehr stark. Bedenke dabei auch die ungenauen und fehlerhaften Ergebnisse – du schmeißt mit dieser Methode nur Geld aus dem Fenster. Es gibt andere Möglichkeiten, wie Du den Eisprung genau vorhersagen kannst, die viel kostengünstiger sind. Die Beobachtung Deiner Temperatur und Deines Zervixsekrets ist eine sehr effektive Möglichkeit, Deine fruchtbare Phase und den Zeitpunkt des Eisprungs zu bestimmen. Kombinierst Du dies mit regelmäßigem Sex, alle 2-3 Tage während des gesamten Zyklus, wirst Du Deine Chancen auf ein schnelles und natürliches Empfängnis optimieren.

Referenzen

Arici A, Carr BR (1992) Vergleich zweier LH-Überwachungsmethoden bei Frauen, die sich einer intrauterinen Insemination (eine Methode der assistierten bzw. künstlichen Befruchtung) unterziehen.

Irons DW, Singh M (1994) Bewertung der transvaginalen Sonographie in Kombination mit einer Messung des luteinisierenden Hormons im Urin zum Zeitpunkt der Insemination durch einen Spender. Hum Rep 9:1859-62.

Lloyd R, Coulman CB (1989) Die Genauigkeit luteinisierender Hormontests im Urin bei der Vorhersage des Eisprungs. Am J Obstet Gynecol, 60:1370-2

McGovern PG, Myers ER (2004) Abwesenheit von sekretorischem Endometrium nach falsch-positivem Urintest des Luteinisierungshormons. Fertil Steril 82:5.


Anmerkung
von OvuSense: Ovulations/LH Tests zeigen manchmal den Eisprung an, obwohl keiner aufgetreten ist, und verpasst einige Ovulationsereignisse. Paare, die diese Methode verwenden, versuchen wahrscheinlich zur falschen Zeit schwanger zu werden. Darüber hinaus musst Du 2-3 Mal am Tag zu konstant gleichen Zeiten testen.

OvuSense kann Dir genau wie ein Ovulationstest oder Ovulationsmonitor 24-Stunden vorher sagen wann Du mit einem Eisprung rechnen kanst, und zwar mit einem positiven Vorhersagewert von 96 % [a, 1], und im Gegensatz zu einem Ovulationstest oder Ovulationsmonitor bestätigt es dann den genauen Tag des Eisprungs mit 99% Genauigkeit.  Dadurch gibt OvuSense Dir Vertrauen und die Kontrolle über Deine Fruchtbarkeit. [b, 1]

Darüber hinaus ist OvuSense das einzige Gerät zur Fruchtbarkeitsüberwachung auf dem Markt, das Dir auch anzeigt, wenn Du keinen Eisprung hast (auch sehr wichtig), damit Du schnell medizinischen Rat einholen kannst und keinen weiteren Zyklus verschwendest. [2]

[1] Die Genauigkeit der Eisprungsbestätigung durch OvuSense basiert auf dem ursprünglich auf dem ASRM-Meeting 2013 veröffentlichten Datensatz als Qualitätsindex: Papaioannou S, Aslam M (2013) , und entwickelt in der Schlüsselpublikation, die die Genauigkeit und den positiven Vorhersagewert der Voraussage des Eisprungs skizziert, die auf dem ESHRE-Treffen 2014 gezeigt wurde: Papaioannou S, Delkos D, Pardey J (2014).

[2] Die atypischen Zyklusmuster, die zur Entwicklung des Produkts OvuSense Pro geführt haben:

Hurst BS, Karoshi M (2020) Atypical Core Body Temperature patterns and the wider implications for conditions related to pregnancy, infertility, and miscarriage risk P-833 American Society for Reproductive Medicine 76th Annual conference. PosterFertility and Sterility - September 2020 Volume 114, Issue 3, Supplement, Pages e446–e447 

Hurst BS, Pirrie A (2019) Atypical vaginal temperature patterns may identify subtle not yet recognised causes of infertility P-345 American Society for Reproductive Medicine 75th Annual conference.;, Fertility and Sterility - September 2019 Volume 112, Issue 3, Supplement, Pages e244–e245